Amtshandlungen und Seelsorge
Taufe
Die
Taufe bedeutet Gottes „Ja" zu uns Menschen. Die evangelische Taufe begründet
zugleich die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche. Die Kirchen erkennen
aber ihre Taufen gegenseitig an. Säuglinge und Kleinkinder werden auf Wunsch
der Eltern getauft, wenn einer der Eltern sowie einer der Paten der evang.
Kirche angehört. Auch Erwachsene können nach Teilnahme an einem Taufunterricht
getauft werden. Die Anmeldung geschieht über den zuständigen Pfarrer. Die
Taufen finden monatlich in den sonntäglichen Gottesdiensten statt.
Abendmahl
Einmal
im Monat feiern wir das Abendmahl in den sonntäglichen Gottesdiensten (im
Wechsel mit Wein und Saft). Gelegenheit zur persönlichen Beichte besteht bei
jedem Seelsorger. Zu den Gemeindegliedern, die das Haus nicht mehr verlassen
können, kommen die Pfarrer gerne zu Hausabendmahlsfeiern.
Konfirmation
Konfirmationen
feiern wir am dritten und zweiten Sonntag vor Ostern in der Stadtkirche.
Vorbereitung dazu ist die Konfirmandenzeit von Ostern bis zur Konfirmation.
Neben je zwei Stunden am Mittwoch Nachmittag sind verschiedene Samstage und
eine Wochenendfreizeit verbindlich.
Hochzeit
Im
evangelischen Traugottesdienst wird unter dem Gebet der Gemeinde der Segen Gottes
für die Ehe erbeten. Im Traugottesdienst sagen die Eheleute „Ja" zu Gottes
Verheißung. Dieser Gottesdienst findet nach der standesamtlichen Trauung statt.
Auch eine spätere kirchliche Trauung ist möglich. Die Eheleute müssen den
Kirchen angehören.
Ist ein Teil nicht Mitglied, wird eine andere Form gewählt. Das Brautpaar wird gebeten, die Lieder und das biblische Trauwort mit auszuwählen. Zur Anmeldung werden die Tauf- und Konfirmationsurkunden benötigt. Die Taufe eines Kindes ist auch im Traugottesdienst möglich.
Sterbefall
Die
Gemeinde begleitet die Trauernden und die Verstorbenen mit einem Gottesdienst
anlässlich einer Erdbestattung oder einer Feuerbestattung mit anschließender
Urnenbeisetzung. Der Termin der
Trauerfeier wird über das jeweilige Bestattungsunternehmen mit den Kirchen
vereinbart. Die Pfarrer kommen zu einem Trauergespräch ins Haus, bei dem der
Ablauf der Trauerfeier besprochen wird. Dieses Gespräch möchte aber vor allem
auch Wegbegleitung und Hilfe im Schmerz des Abschieds sein.
Wir Pfarrer lassen uns gerne zu Kranken und Sterbenden rufen. Die ökumenische „Hospizgruppe" (Kontakt über das Pfarrbüro) ist ebenso bereit, Ihnen in dieser Zeit beizustehen.